Reedkontakte öffnen typischerweise innerhalb 50 Miro-Sekunden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man sofort Spannung anlegen kann. Dies gilt vor allem, wenn mit hohen Spannungen gearbeitet wird. Deshalb ist für jeden AW Bereich (mT Bereich) eine Durchbruchsspannung bzw. Durchschlagsfestigkeit definiert. Bei hohen Spannungen verwenden wir den unter Rücksichtnahme der Anzugsspannung höchstmöglichen AW Bereich. Wenn die Kontakte öffnen, schwingen sie für einige Milli-Sekunden, und kommen dadurch wiederholt nahe an effektives Schließen. An diesem Punkt ist die Durchschlagsfestigkeit deutlich reduziert. Deshalb sollte kurz gewartet werden, bevor erneut Hochspannung angelegt wird.
Dies ist die Spannung, die von den Kontakten geöffnet werden kann. Es bezeichnet nicht das gleiche wie Schaltspannung, obwohl die meisten Spezifikationen den Unterschied nicht definieren. Bei Applikationen, in denen die Spannung über 200 Volt liegt, ist die Unterscheidung jedoch wichtig. Wenn beispielsweise 400 Volt geschlossen werden, schalten die Kontakte diese Spannung während der ersten 50 Nano-Sekunden zusammen mit der Stromhöhe aus dem Stromkreislauf. Wenn die Spannung durchbrochen wird entsteht ein Lichtbogen, der – abhängig von der Stromhöhe – bestehen bleibt. Bei hohen Strömen von über 50 MA kann dies zu Funktionsstörungen des Schalters führen.
Dies ist ein anderer Ausdruck für Durchbruchsspannung oder Standoff Spannung. Mit dieser Spannung entsteht keine Lichtbogenbildung, unabhängig von der effektiven Schaltspannung.
Dies ist ein anderer Ausdruck für Durchschlagsfestigkeit oder Standoff Spannung. Mit dieser Spannung entsteht keine Lichtbogenbildung, unabhängig von der effektiven Schaltspannung.
Dies ist ein anderer Ausdruck für Durchschlagsfestigkeit oder Durchbruchsspannung. Mit dieser Spannung entsteht keine Lichtbogenbildung, unabhängig von der effektiven Schaltspannung.
Viele Kunden missverstehen, was mit einer 10 Watt Ladung eigentlich gemeint ist. Wir bemessen einen Kontakt typischerweise mit 200 Volt und 0,5 Ampere. Unter Anwendung des Ohmschen Gesetztes, d.h. Watt = Volt x Strom, könnten man zu dem Ergebnis kommen, dass mit genannten Werten bis zu 100 Watt geschalten werden können. Was wirklich damit gemeint ist, ist, dass man bis zu 200 Volt schalten kann, aber mit einem Maximum von 10 Watt. Wenn wir beispielsweise 200 Volt schalten, beträgt die maximale Schaltstromstärke 0,05 Ampere. Oder umgekehrt, wenn wir 0,5 Ampere schalten, beträgt die maximale Schaltspannung 20 Volt.
The magnet distance as it is withdrawn from the sensor with the magnet parallel to the sensor when the contacts are guaranteed to open. This distance is referenced from the center axis of the reed sensor.
Ab dieser Distanz schließen die Kontakte, wenn ein Magnet parallel zum Sensor gebracht wird. Dieser Wert wird von der Mittelachse des Reedsensors abgemessen.
Dies ist der Wert, unter dem eine Spannung die Kontakte öffnet.
Die Spannung, die von der Stromversorgung des Kunden geliefert wird.
Dies ist der Wert, bei dem wir garantieren, dass die Kontakte geschlossen haben. Gemessen bei 20°C liegt dies normalerweise bei 75% bis 80% der normalen Spannung. Hierbei müssen jedoch andere Variable in Betracht gezogen werden, welche den Schliessvorgang potentiell beeinflussen können: Umgebungstemperatur, Stromzufuhr, und Spannungsabfall in den Halbleiter-Schaltelementen.
Um Kontakte zu Schließen, wird eine bestimmte Menge an Kraft benötigt. Der Kontaktwiderstand an diesem Punkt kann relativ hoch sein, daher verwenden wir typischerweise eine Übersteuerung von 40 %. Bei Kontakten, die beispielsweise mit 2 Volt Schließen, legen wir 40% mehr an – in diesem Falle also 2,8 Volt, um den Kontaktwiderstand zu messen.
Dies ist ein kritischer Parameter, wenn DCR (dynamischer Kontaktwiderstand) Test vorgenommen werden. Es handelt sich dabei um die Spannung (oder den Strom) über dem effektiven Anzugs- oder Schließpunkt, an dem die DCR-Messung vorgenommen wird. Wenn die Reedkontakte beispielsweise bei 3 Volt schließen, wird eine zusätzliche Spannung von über 3 Volt angelegt. An diesem Punkt erfolgt dann die Messung; normalerweise würde der Wert hier bei 40% liegen. D.h. bei 3 Volt findet eine Steigerung um 1,2 Volt auf 4,2 Volt statt, mit dem die Spule getestet wird.
Um die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Produkte zu gewährleisten, indem folgende potentielle Fehler vorab erkannt werden:- Wenn der Reedschalter während der Montage überbelastet wird, – Risse im Reedschalter,- Zerbrochene Reedschalter,- Wenn beschichtetes oder gesputtertes Kontaktmaterial abblättert, – Luft im Kontaktinneren,- Partikel auf den Reedkontakten
Der Zeitpunkt zu dem die Spule abstellt, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Reedkontakte öffnen. Typischerweise liegt dieser Wert zwischen 20µs bis 50µs. Wenn eine Diode zur Vermeidung negative Spannungsspitzen eingesetzt wird, verlängert sich die Öffnungszeit auf ca. 200µs bis 350µs.
Dies beginnt nach dem letzten Prellen, und legt sich für gewöhnlich innerhalb 1/2 ms bis 1 ms. Dynamisches Rauschen wird verursacht durch schwingende Reedschalterkontakte in einem Magnetfeld (die Spule), wodurch Strom – dynamisches Rauschen – generiert wird.
Prellzeit ist der Zeitraum zwischem dem ersten und letzten Schließen.
Der Zeitpunkt, zu dem der Spule Energie angelegt wird, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Kontakte komplett geschlossen sind.
Um einen neuen Reedsensor oder –relay als geeignet zu qualifizieren und sicherzustellen, dass keines der betroffenen Werkzeuge den Reedschalter beschädigt. Dies gilt vor allem, wenn die Reedkontakte gebogen und umspritzt werden. DCR Tests eliminieren Fehlfunktionen vorab, und fördern eine lange Lebensdauer.
Solche Fehler entstehen üblicherweise durch eine Funktionsstörung des Reedschalters:
Beim Messen von Spannungen muss man den Effekt von Spannungsteilern beachten. Wie hoch ist der Widerstand auf der anderen Seite des Schalters? Nehmen wir das Beispiel eines Schalters, der 1E10 Ohm misst. Wenn er an einen 100 Mega-Ohm (1E8) Resistor angeschlossen ist, und 10,000 Volt an die andere Seite angelegt werden, dann wird ein Teil der Spannung über den Schalter, und ein Teil über den Resistor abgegeben. Man hat dann praktische zwei Resistoren in Serie: der Schalter mit 1E10 Ohm und den Resistor mit 1E8 Ohm. Wenn 10,000 Volt an diesen Stromkreis angelegt werden, fließt ca. 1 µA durch den geöffneten Schalter, und durch den Resistor. Gemäß Ohmschem Gesetz generieren die 1 µA 100 Volt über den Resistor. Wenn nun der Isolationswiderstand des Schalters 1E11 Ohm beträgt, dann wäre die Spannung des Resistors nur 10 Volt. Wenn der Isolationswiderstand des Schalters jedoch 1E9 Ohm beträgt, dann wäre die Spannung des Resistors bis zu 1000 Volt.
Wir verwenden diese Methode, um den Kontaktwiderstand von Reedrelays, Reedschaltern und Reedsensoren zu testen. Im Wesentlichen werden hierbei die Reedkontakte ca. 100 mal / Sekunde betätigt, und 1 Milli-Sekunde nach Schließen der Kontakte wird der Kontaktwiderstand gemessen. Wenn die Kontakte sauber sind (d.h. keine Verunreinigungen auf den Paddeln) und der Reedschalter intakt ist, erhalten wir ein gutes Ergebnis. Jedes kleinste Problem würde verhindern, dass der Kontaktwiderstand innerhalb 1 Milli-Sekunde stabilisiert.
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