Hallsensoren sind von EDI/RFI beeinflusst, und müssen davor geschützt werden. Reed- und emr-Sensoren bleiben unbeeinflusst.
Nur der Reedsensor ist luftdicht abgeschlossen.
Die Arbeitszeit eines Hall-Sensoren liegt typischerweise bei 5µs, die von Reed-Sensoren bei 100µs und die von emr-Sensoren bei bis zu 10ms.
Hall-Sensoren können keine Spannungen schalten, Reed- und emr-Sensoren können typischerweise bis zu 1000 Volt schalten.
Hall-Sensoren liefern Signale auf Mikro-Watt Level, Reed- und emr-Sensoren können typischerweise bis zu 100 Watt schalten.
Nur Reed- und emr-Sensoren können Ladungen direkt schalten.
Die Hysterese von Reed-Sensoren ist von 35% bis 95% einstellbar. Die Hysterese von Hall- und emr-Sensoren ist nicht regulierbar.
Nur Hall-Sensoren benötigen einen Stromkreis sowie einen Treiber.
Nur beim Schalten von Hall-Sensoren ist die Polarität kritisch.
Nur zum Schalten von Hall-Sensoren wird ein angelegter Stromkreis benötigt.
Ja, da sie in der Nähe eines Magnetfeldes nur ein schwaches Signal in Milli-Volt Stärke erzeugen. Das Signal muss daher verstärkt und in einen Schaltkreislauf geführt werden.
Ein Halbleitermaterial, welches in die Nähe eines Magnetfeldes gebracht wird, erzeugt Spannung. Diese ist proportional zur Stärke des Magnetfeldes.
Die Durchschlagsfestigkeit von Hall-Sensoren beträgt weniger als 10 Volt, bei emr-Sensoren liegt sie typischerweise bei 250 VRMS, und bei Reed-Sensoren kann sie bis zu 5000 Volt betragen.
Die Kapazität von Hall-Sensoren beträgt typischerweise 100 Piko-Farad, die von Reed-Sensoren nur 0,2 Piko-Farad, und die von emr-Sensoren ca. 20 Piko-Farad.
Die Öffnungszeit eines Hall-Sensoren liegt typischerweise bei 5µs, die von Reed-Sensoren bei 20µs und die von emr-Sensoren bei 5ms.
Hall-Sensoren können keine Ströme schalten, Reed- und emr-Sensoren können typischerweise bis zu 2 Ampere schalten.
Hall-Sensoren haben typischerweise 200+ Ohm, Reed- und emr-Sensoren typischerweise 50 Milli-Ohm Widerstand.
Nur beim Schalten von Hall-Sensoren ist die Polarität kritisch.
Hierfür eignen sich Reedschalter der Serien ORD 228, ORD 211 Iridium und ORD 311.
ORD 228 Iridium in Sensoren und ORD 2210 in Relais.
Kleine elektromechanische Relais sind ungeeignet für das Schalten von Niedrigspannungen und –strömen, da sie höhere Ladungen benötigen, um die Filmbildung zu durchbrechen. Niedrigspannungen und –Ströme sind hierfür zu schwach, deshalb kommen für diese Anwendungen nur Reedschalter in Frage. Am besten eignen sich dazu Ruthenium-, oder Iridium-Schalter.
Zum Schalten von Spannungen von 250 Volt und mehr werden am besten luftleere Reedschalter eingesetzt. Der ORD 2210V funktioniert bis zu 4000 Volt, vorausgesetzt dass der Strom nicht zu hoch ist. Für über 4000 Volt kommen Hermetic Reedschalter zum Einsatz.
Miniatur-Reedschalter mit weniger als 20 mm Glaslaenge können bis zu 250 Volt durchbrechen, abhängig von der Pull-In-AT (je höher desto besser). Reedschalter mit weniger als 10 mm schaffen ca. 150 Volt, wobei dieser Wert durch eine Minimierung des Stromflusses zum Zeitpunkt des Öffnens noch verbessert werden kann.
Reedschalter, sowohl in Sensoren als auch in Relais, werden dazu verwendet, um Ladungen zu schalten. Diese Ladungen haben folgende Eigenschaften:
Diese Eigenschaften ziehen auch jegliche flüchtigen Spannungen und Ströme in Betracht, welche während der ersten 50 Nanosekunden auftreten können. Diese Transienten entstehen möglicherweise durch Streukapazitäten/ Leitungsinduktivitäten getakteter Gleichspannungsquellen. Damit müssen Reedschalter-Entwickler arbeiten. Die ersten 50 Nano-Sekunden sind ausschlaggebend, da hier, sollte der Reedschalter zu „heiß“ geschalten werden, der größte Schaden auftreten kann. Wenn ein Kunde Probleme mit Ausfällen hat, muss dies deshalb zuerst in Betracht gezogen werden. Außerdem muss untersucht werden, welche Spannungen und Ströme zum Zeitpunkt des Öffnens des Schalters durchbrochen werden. Falls diese Werte zu hoch sind, kann es zu Fehlfunktionen kommen.
Hierbei sind einige Schluesselfaktoren zu beachten:
Bitte beachten Sie, dass dies lediglich Anhaltspunkte sind. Am besten ist es, Tests mit unterschiedlichen Schaltern zu machen, bevor die endgültige Entscheidung getroffen wird.
Dies ist möglich, vorausgesetzt der Magnet weist die benötigte Curie-Temperatur aus. Wenn diese Temperatur erreicht ist, verliert der Magnet seine magnetischen Eigenschaften, wodurch der Reedschalter öffnet. Wenn die Temperatur unter die Curie-Temperatur fällt, schließt der Schalter.
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